Tuesday, May 25, 2010

Dieser Monat war etwas gemischt. Der Hauptgrund war wohl dass ich nach den extensiven Road Trips einfach mal eine Pause brauchte. Um es mal in Zahlen auszudrücken: Von Februar bis Ende Mai habe ich mit Jimmy (meinem Auto) knapp über 8000 KM zurück gelegt.
Auf diesem Google Maps Link könnt ihr mal grob meine bisherige Route mitverfolgen.

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Im Anschluß an Brisbane habe ich einen Kurzausflug zum Canabis Festival MardiGrass in der Hippiekommune Nimbin unternommen. Leider war das mehr oder minder ein Flopp da ich eine Reisepartnerin aufgeschnappt habe die als Verwöhntes Stadtmädchen von quasi allem Geschockt war was das Festival und Camping angeht. Aber darauf möchte ich nicht näher eingehen.

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Abgeschottet in Gayndah

Um nicht alle meine Ersparnisse auf einmal aufzubrauchen und da die Saison im Moment passt habe ich mich zwischen Bundaberg und Brisbane ein wenig nach Arbeit umgesehen. Auf einer Citrus Farm in der Hinterwäldler Stadt Gayndah habe ich einen Job als Stacker (Stapler?) gefunden. Die langweiligste und physisch härteste Arbeit meines Lebens, doch ist das Gehalt OK, ich hab endlich was um meine Informatiker Arme zu trainieren und die Beschäftigung ist Teil der „specific jobs“ die für ein zweites Working Holiday Jahr nötig sind.
Etwas zwiegespalten ist die Abschottung von der Außenwelt hier. Teures Internet, nur bedingtes Handynetz und 25KM bis in die Stadt. Jedoch sind die Campingplätze mit Strom sehr günstig was mir die Gelegenheit gegeben hat in Ruhe mich mit meinem Laptop zu beschäftigen und sogar ein wenig zu programmieren.

Sunday, May 02, 2010

Road Tripping 3 – Sydney to Brisbane

Nach einer Woche Sydney traf ich mich wieder mit Yulia um der Sonne zu folgen und Richtung Norden nach Brisbane zu fahren. Unsere Route führte uns über Tamworth auf den wunderschönen Waterfall Highway. Mit Ausnahme der skurrielen Sehenswürdigkeiten eine teils fast langweilige Strecke die uns im eigentlich interessanten Abschnitt dann doch mit atemberaubender Schönheit gemischt mit einem kitschigen Sonnenuntergang überrascht hat.

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Nach der großen Menge an Nationalparks lag unser Hauptaugenmerk auf den wunderschönen Stränden vor Brisbane. Da wurde mir teils erst klar wie sehr ich begonnen habe diese Reise zu genießen und was für ein Privileg der Backpacker Lifestyle sein kann. Sand der so fein ist dass er quietscht, Frühstück am Strand, vergessen welcher Tag und wie spät es ist und ohne direktes Ziel die Gegend besichtigen. Das sind die Dinge für die ich den Büroalltag und den Arbeitsstress hinter mir gelassen habe.

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Es war teils auch eine spirituelle Zeit. Das lag unter anderem auch an Yulia, unterwegs fand ich nicht nur heraus dass wir sehr viele Dinge gemeinsam haben (fast identischer Musikgeschmack, Weltanschauung, Sprung aus dem Büroalltag samt Karriereleben) doch hat sie schon mehr Reisen unternommen und eine Menge Tipps gegeben. Auch habe ich einiges an Zeit genommen um über mein Leben, meine Persönlichkeit, Gegenwart und Zukunft nachzudenken.
Einen für mich recht großen Schnitt den ich dadurch unternommen habe ist mitunter meine seit Sydney neue FrisurRolleyes

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