Von meiner Zwischenlandung die ich auf dem Weg nach Melbourne machte, hatte ich nur wenige Erwartungen. Mit der schlechten Aussicht auf Parkplätze/Übernachtungsmöglichkeiten war meine "Vorfreude" noch mehr getrübt. Dass meine Reisepartnerin der letzten Tage die meiste Zeit mit Freunden verbringen mit der resultierenden Einsamkeit hat war auch wenig hilfreich. Jedoch lief es dann anders als ich ursprünglich erwartet habe. Die ersten zwei Tage verbrachte ich Hauptsächlich auf einem bezahlten Campingplatz. Diesen „Luxus“ gönnte ich mir um mich nach langer Zeit endlich mal wieder war warm duschen zu können und um mit dem vorhandenem Strom meine Bilder der bisherigen Fahrt zu bearbeiten.
Nach dieser Pause und dank der Tipps einiger Backpacker fand ich später kostenlose Parkplätze mit Toiletten am Maroubra Beach. Nur eine Stunde von der City entfernt nutzte ich diesen Ort als Sprungbrett um die überraschend schöne Stadt zu besichtigen. Sydneys Stadtzentrum hat teils ein Flair wie man sich New York vorstellt, ist aber zur gleichen Zeit sehr sauber und hat in vielen Ecken einige niedliche kleine Altbauten und viele Bäume. Besonders toll finde ich hier die Leute welche für Großstädter untypisch freundlich und gelassen sind.
Die letzten Tage verbrachte ich auf einem kleinen Rastplatz in Maroubra den ich per Zufall entdeckt habe und sich als wahrer Glücktreffer herausstellte. Da dies einer der letzten Orte Sydney war an dem die Behörden nur wenig mit Campern stressen fand ich dort nach langer Zeit endlich wieder gute Mengen an Backpackern die etwas Abwechslung in die sonst teils einsamen Tage brachten.
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