Thursday, August 12, 2010

Ayer’s Rock und Fahrt nach Darwin

Nach den Strapazen des Donohue/Plenty Highway begaben wir uns Schadenfrei auf den Asphaltierten und langweiligen Stuart Highway Richtung Alice Springs.
Lange blieben wir nicht und bereits nach ein paar Stunden Zivilisation im Mc Dondalds (Kostenloses Internet) zogen wir weiter Richtung Süden nach Kata Tjuta National Park um den lang erwarteten Uluru zu besichtigen.

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Etwas Besonderes war die Menge an Fauna die man nur alle 6-10 Jahre zu Gesicht bekommt. Einen weiteren Effekt den das Wetter mit sich brachte waren Wolkenformationen die zum Sonnenuntergang ein wahres Himmelsfeuer hervorbrachten:)

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Auch hatten wir die Chance Uluru in allen Farbvariationen zu sehen. Vom leichten Braun im Regen, zum Creme Gelb bei Sonnenschein und strahlenden Rot bei Dämmerung- einfach nur Magisch! Natürlich besichtigten wir die wenn auch Touristisch angehauchten Olgas und den Kings Canyon.

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Unsere nächsten Stops waren aber Glücklicherweise entweder über einen Riesen Umweg oder über 200KM Schotter erreichbar und daher weniger Touristen hatten. Welchen Weg ich wählte könnt ihr euch ausmahlen Devil


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Lange Fahrt nach Darwin

Die letzten tausend Kilomenter Nordwärts zog es uns über ein paar teils kitschige aber wie immer wunderschöne Orte bis nach Darwin. Hierzu gehören:
  • Devils Marbels – Noch einer dieser magischen Orte
  • Daly Waters Pub – Super Kitschig
  • Mataranka Hot Springs – Relaxing Pur


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Unser letztes Ziel vor Darwin war Litchfield National Park in dem wir neben den wunderschönen Wasserfällen, interessante Termitenhügel und eine „Verlorene Stadt“ besichtigten.

Im Moment hänge ich ein wenig in Darwin ab um ein paar Dinge zu organisieren und mich nach 6300 KM seit Cairns zu entspannen. P.S. Hinweis: Ich habe die Fotos in Zwei Alben eingeteilt: Australia 3 und Australia 4!

Tuesday, August 10, 2010

Outback Pur!

Dieser Teil Australiens hat um einiges länger auf sich warten lassen als ich mir jemals hätte denken können. Nach der dicht besiedelten und grünen Ostküste war es nun endlich Zeit für das das Land der Road Trains, roten Staub, Trockene Hitze und Einsamkeit. Ich möchte mich auch gleich für die Länge des Posts entschuldigen denn was wir da alles erlebten lässt nur schwer kürzen.

Vorbereitungen

Vor meiner Abfahrt jedoch musste ich nochmal ordentlich aufstocken und Equipment besorgen. Hierzu zählen ganz besonders Wassertanks (Ich kann jetzt >60L Wasser mitnehmen), 130$ alleine für lange haltbare Lebensmittel, Abschleppseil und ganz wichtig: Reifen Reparatur Kit + Luftpumpe für Schotterstraßen. Neben ein paar weiteren kleinen Luxusgütern sind Baby Wischtücher an Orten mit Wassermangel ein echtes Wundermittel um sich und Geschirr zu waschen.

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Die Wüste Lebt!

Gut vorbereitet zog ich mit Murielle nun los in die Weiten entlang am Savannah Highway der so viel schöner war als ich mir ursprünglich vorstellte. Nicht nur war er viel weniger Befahren und schmaler als Erwartet (in einigen Abschnitten nur einspurig), auch waren die mit über 50m Länge gigantischen Road Trains viel entspannter zu handhaben als „normale“ Trucks der Ostküste. Die Größte Überraschung war allerdings wie Grün und Belebt die Strecke war. Hierzu zählt erst einmal dass fast die gesamte Straße durch Farmland hindurch führt und man in großen Massen Kühe neben und auf der Straße zu Gesicht bekommt.

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Der Highway führte uns durch den Undara Volcanic National Park, Georgetown wo wir ein echtes Rodeo sehen durften, durchs idyllische Normanton und ins Flache Küstengebiet bei Karumba. Karumba ist wieder einmal ein ganz persönliches Highlight da wir dort in der Nähe zur Stadt einen der hübschen kleinen Wege nutzten um ein wenig Dirt Erfahrung fürs Outback zu sammeln. Das war ein tierischer Spaß bis ich auf eine flache Ebene gestoßen bin, plötzlich die die rechte Seite mal locker 15cm in den Boden eingebrochen ist und ich in verstecktem Schlamm steckte.

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So schlimm das jetzt klingt war es Schlussendlich nur halb so wild da uns ein Hilfsbereiter Australier nur kurz darauf mit einem Landcruiser und Winde heraus ziehen konnte. Auch hätte ich es mit etwas mehr Zeit und Mühe wahrscheinlich auch selbst heraus geschafft (alternativ 6KM in die Stadt laufen).

900 holprige Kilometer und 4WD ONLY

Nach der kleinen Eskapade in Karumba fuhren wir weiter Richtung Mt. Isa um von dort aus den viel direkteren aber unbefestigten Donohue/Plenty Highway bis nach Alice Springs zu fahren.

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Eine Straße über die wir uns nicht ganz sicher waren da Schotterstraßen nach Regenfällen und viel Verkehr über lange Strecken hinweg starke „Corrugations“ – Bodenwellen haben können welche nervtötend und mit der Zeit das Auto in Stücke schütteln können. Ein Backpacker erzählte mir, dass von seinem Hiace durch Corrugations die Türen abgefallen sind und andere erzählten mir von abgefallenen Motorblöcken oder Getrieben. Für mich besonders Wichtig waren Infos über weichen Sand und Schlamm da ich nur Hinterrad Antrieb habe. Harter Toback also, zumal es in der Gegend erst kürzlich Regen gab und Plenty Highway bis vor kurzem für gewisse Zeit gesperrt war.
Jedoch brachte ein Anruf bei der Tourist Info in Boulia (Beginn des Donohue Highway) Aufklärung – Zitat: „As long as you’ve got High Ground Clearance and Drive Carefully, you should be fine“.
Unsere Fahrt auf Schotter Begann allerdings per Zufall schon etwas früher als mein Navi mich auf eine Abkürzung über 250KM harter Schotterstraße Richtung Djarra brachte. Auf diesem Abschnitt waren es besonders trickreiche „Dip‘s“ – Senken in denen mein Van einige cm hoch gesprungen ist – echt krassOo

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Am Ende der Tortur wurden wir jedoch vor Boulia mit 150KM idyllischem Asphalt und einem der schönsten Sonnenuntergänge die ich je gesehen habe belohnt. Doch am nächsten Morgen begann dann die Straße vor der ich so viel Bange hatte. Donohue/Plenty Highway: 750KM Schotter auf den ersten 450KM keine Tankstelle und ein paar Riesige Warnschilder „4WD High Ground Clearance Vehicles only!“. Ein echtes Abenteuer bei dem wir auf den ersten 300 KM nur 4 Autos zu Gesicht bekamen und ich endlich wilde Wellensittiche sehen durfte:)


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Auch sonst war da Atemberaubendes Wildlife unterwegs. Ein Gewaltiger Termitenhaufen in den mein Van 2 mal rein gepasst hätte, kreisende Falken, Riesen Adler und Artenreiche Echsen. Interessant zu sehen waren auch zwei Baustellen kurz vor dem Ende in denen Grader Straßenschäden reparierten und die Strecke glatter machten. Mit Schäden meine ich allerdings keine Schlaglöcher sondern 30cm tiefe Spurrillen von Roadtrains die sich im Regen durch den Schlamm kämpften.


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Also Outback Pur!

Thursday, August 05, 2010

Cape Tribulation

Wie versprochen, hier nun mein Update.
Cairns war ein Stop der mit sehr vielen Neuerung auf sich warten lies. Vor allem war es ein Ort großer Abschiede, zuerst von Jan und nach Cape Tribulation und Daintree National Park von der gesamten Reisegruppe mit der ich die letzten Wochen verbracht habe.

Doch vor der Abfahrt in die Wüste ging es noch ein letztes Mal im Konvoy in die Regenwälder. Unser erstes Highlight war die erfrischende Mossman Gorge (Gorge = Grotte) in welcher wir nach dem „Reinfall“ in Mission Beach Tatsächlich einen wilden Cassowary zu Gesicht bekommen haben.

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Im Anschluß daran begaben wir uns fast direkt mit der Fähre für 2 Tage nach Cape Tribulation im Daintree National Park. Unserer Meinung nach ein zwar schöner wenn auch etwas überbewerteter National Park (Vermutlich wegen der Nähe zu Port Douglas und Cairns). Nichts desto trotz sind wir viel Gewandert und Regenwald sind typisch verdammt Nass geworden. Mitunter ein Grund für die Wenigen Fotos ist dass meine Kamera nach all dem harten Dienst dort zum ersten mal angefangen hat Probleme zu machen.

Nach einem Umweg durch die wunderschönen Berge Richtung Cairns fuhren durch Kuranda um dort den malerischen Regenwaldmarkt anzuschauen und im German Tucker nach über 6 Monaten gute Deutsche Wurst essen.