Thursday, April 22, 2010

Sydney

Einen etwas längeren Stop als Ursprünglich geplant habe ich nun in Sydney unternommen. Eine Stadt die ich mit etwas gemischten Gefühlen besucht habe.
Von meiner Zwischenlandung die ich auf dem Weg nach Melbourne machte, hatte ich nur wenige Erwartungen. Mit der schlechten Aussicht auf Parkplätze/Übernachtungsmöglichkeiten war meine "Vorfreude" noch mehr getrübt. Dass meine Reisepartnerin der letzten Tage die meiste Zeit mit Freunden verbringen mit der resultierenden Einsamkeit hat war auch wenig hilfreich. Jedoch lief es dann anders als ich ursprünglich erwartet habe. Die ersten zwei Tage verbrachte ich Hauptsächlich auf einem bezahlten Campingplatz. Diesen „Luxus“ gönnte ich mir um mich nach langer Zeit endlich mal wieder war warm duschen zu können :) und um mit dem vorhandenem Strom meine Bilder der bisherigen Fahrt zu bearbeiten.

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Nach dieser Pause und dank der Tipps einiger Backpacker fand ich später kostenlose Parkplätze mit Toiletten am Maroubra Beach. Nur eine Stunde von der City entfernt nutzte ich diesen Ort als Sprungbrett um die überraschend schöne Stadt zu besichtigen. Sydneys Stadtzentrum hat teils ein Flair wie man sich New York vorstellt, ist aber zur gleichen Zeit sehr sauber und hat in vielen Ecken einige niedliche kleine Altbauten und viele Bäume. Besonders toll finde ich hier die Leute welche für Großstädter untypisch freundlich und gelassen sind.

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Die letzten Tage verbrachte ich auf einem kleinen Rastplatz in Maroubra den ich per Zufall entdeckt habe und sich als wahrer Glücktreffer herausstellte. Da dies einer der letzten Orte Sydney war an dem die Behörden nur wenig mit Campern stressen fand ich dort nach langer Zeit endlich wieder gute Mengen an Backpackern die etwas Abwechslung in die sonst teils einsamen Tage brachten.
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Thursday, April 15, 2010

Road Tripping 2 – Melbourne to Sydney

Mit den unerwartet teuren und langen Arbeiten an meinem Auto in Geelong, dem schlechten Wetter und der langen Fahrt allein war meine Stimmung zum ersten mal auf einem Tiefpunkt angekommen. Jedoch änderte sich das durch meine Annonce in Gumtree schlagartig als ein nettes Mädel Namens Yulia mich in Melbourne anrief welches mit mir Richtung Sydney fahren würde.
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Unsere Route führte durch, Alexandra, die Snowy Mountains, Kosciusko National Park, die Colong Caves und Blue Mountains hinein nach Sydney. Die knapp 1000km lange Strecke beherbergte Landschaften die Unterschiedlicher kaum sein könnten. So fühlten wir uns teils als währen wir den Pyrenäen in Frankreich, Hessens Flachland, Irland, Schottland, in Asiatischen Regenwald, im Schwarzwald, etc. und mehr. Überraschend und Atemberaubend da man sich Australien eigentlich ganz anders vorstellt.

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Kalt in Australien?

Das Wetter war wohl die größte Überraschung. Mir ist schon bewusste dass der Herbst so langsam Einzug hält, doch waren wir in einigen Teilen doch sehr überrascht was wir vorgefunden haben. Das sanfteste war wohl der leichte Regen kurz nach Beginn unserer Fahrt. Nach Strahlendem Sonnenschein begegneten wir auf knapp über 1000m höhe dem dichtesten Nebel den ich je gesehen habe.


Im gleichen Gebirge trafen wir ebenfalls auf starke Winde mit Platzregen und schnellen Wetteränderungen wie in Irland. Nach den Bergen hatten wir wieder Sonnenschein doch sehr kalte Nächte und mit Fahrt in die Hochebenen und den Blue Mountains auch kühle Tage.

Alles in Allem war dies ein echtes Abenteuer durch Atemberaubende Gegenden.

Sydney und Pläne

Im Moment mache ich in Pause in Sydney um mich von den letzten Tagen Fahrt auszuruhen. Jedoch bleibe ich hier nicht lange, da es doch relativ teuer und kühl ist. Daher will ich mich bald wieder mit dem Mädel mit dem ich bereits hier her gefahren bin wieder treffen und entlang der Küste in den Norden nach Brisbane fahren.

Saturday, April 10, 2010

Vertigo in den Grampians

Nach der Great Ocean Road habe ich die Ostertage im Grampians National Park verbracht. Entgegen meiner Erwartungen hatte ich dort mehr dieser „wow“ Momente als ich mir erahnen konnte.

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Ähnlich dem Ayer’s Rock beherbergt der National Park einige steile und kantige Berge die aus dem Flachland hervor schießen. Gespickt mit viel Buschland, unbefestigten Straßen, viel Wildlife und rotem Sand spiegelte der Park meine Vorstellungen von Australien recht häufig wieder.

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Neben einiger Minenüberbleibsel und den vielen Kangaroos/Wallabys sind die Wanderwege durch die Berge dort wörtlich der Höhepunkt. So habe ich schnell gelernt dass Australier in jeder Altersgruppe alles mögen was Gefährlich ist. So finden sich junge Kinder und einige Rentner auf den anstrengenden und teils schwindelerregenden Wanderpfaden.
So schwindelerregend dass ich selbst an meine eigenen Grenzen erreicht habe. Auf Mount Stapelton zum Beispiel muss man kurz vor dem Gipfel eine fast 2,50m hohe Wand hinauf klettern. Eigentlich ganz einfach nur ist am Rande eine 200m hohen Kliffs und der Startpunkt weniger als 1m vom Abgrund entfernt.

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Nach den Grampians bin ich zurück in den Südwesten Richtung Geelong gefahren. Grund hierfür war dass ich den Vergaser in meinem Toyota bei Spezialisten überholen lassen musste. Das gab mir die Chance in Melbourne nach einem Reisepartner für die Weiterfahrt Richtung Sydney zu suchen.