Tuesday, March 13, 2012

Thailand Part III (Road Trip nach Koh Panghan)

Nach den ganzen Strapazen waren wir voller Zuversicht dass uns nichts mehr im Wege stehen würde. Hätte ich mir nur keine Lebensmittelvergiftung am Abend vor der Abfahrt eingefangen; oh dear. Ich war Platt, eine Zwangspause war nötig. Also nochmal einen Tag verschoben. Als es dann so weit war, litten wir alle unter dem selben Virus, doch nichts konnte uns stoppen.

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Wir waren unter Zeitdruck da Ash am 20. März von Phuket abfliegt und wir alle hatten genug von Chiang Mai. Unsere erste Große Strecke war eine Schleife die über die Stadt Mae Hong Son im Nordwesten nahe der Grenze zu Burma führte. Der erste Stop war in der Hippiestadt Pai auf unserem Weg machten wir einen spontanen Zwischenhalt bei ein paar kochend heissen Quellen. Trotz dem Entspannen zwischendrin und der genialen Strecke waren wir alle kaputt und die Laune am Abend gegen Null.

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Glück im Unglück war die Unterkunft einfach nur schön und wir haben dort gut geschlafen. Früh am nächsten Morgen jedoch ging es weiter, Gesundheitlich in etwas besseren Heften fuhren wir weiter nach Mae Hong Son. Ein Bergpass mit endlosen Kurven und spannenden Aussichten stand uns bevor. Unsere Weiterfahrt zog uns südwestlich zurück nach Chiang Mai nach zu einem königlichen Elefanten Park in dem wir fast den gesamten Tag verbracht haben. Das war eine willkommene Pause um unsere Hintern vom Motorrad zu bekommen und die Köpfe vom Stress der Fahrt zu befreien.

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Nach einem Zwischenhalt in einem malerischen Gästehaus in Lampang begaben wir uns auf den Weg zu den etwas unbekannteren Ruinen Zentral Thailands (die Bekanntesten in Sukothai haben wir ausgelassen). Hier zeigte sich uns Thailand von einer ganz neuen Seite. Zumal wir abgelegen von Touristen fast ausschließlich mit den wenigen Worten die wir in Thai kannten und mit Händen und Füßen kommunizieren mussten.

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Unsere Rekordfahrt zog uns 300KM an einem Tag von einem Ort in den nächsten nach Kanchanaburi (liegt etwa auf der Höhe von Bangkok). Nach langer Zeit unser erster Stop für einen Tag an einem Ort den wir damit verbracht haben die Brücke über den Fluss Kwai und die viel besichtigten Erawan Wasserfälle anzufahren (auf unserer Karte waren die Distanzen komplett falsch und so war es ein ungewollter ganzer Tag auf 2 Rädern ups).

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Ein neuer Abschnitt folgte mit der Sichtung von Meerwasser. Es war so weit, wir hatten den Golf von Thailand erreicht. Etwas zu nahe an Bangkoks Verschmutzung und mit besseren Aussichten gen Süden fuhren wir von Tag zu Tag weiter.

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Gestresst von einem Ort der uns etwas mürrisch stimmte und Streit im Trio aufkommen liess, entschieden wir uns dazu passend zum Vollmond eine der Inseln im Südosten zu besuchen. Koh Panghan, die Heimat der Full Moon Party und eine der entspanntesten Inseln ist es geworden. Zugleich eine unserer besten Entscheidungen.

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Mehr dazu in meinem in den kommenden Tagen/Wochen im nächsten Eintrag.;)

Thailand Part II (Chiang Mai)

Ein Wiedersehen mit der Stadt die mir bereits 2 Jahre zuvor super gefallen hat. Via TukTuk zog es uns in Ban Wiang Guest House wo ich bereits zuvor meine Zeit verbrachte.

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Da wir eine Menge Argumente gegen den Motorradtrip hatten, nutzten wir Chiang Mai als Plattform um unsere Idee auf die Probe zu stellen. Eins der größten Probleme war der Mangel an Motorraderfahrung die Laura und Ashley hatten. Aus diesem Grund haben wir gleich am ersten Tag 2 Motorräder gemietet und angefangen die Gegend unsicher zu machenRolleyes
Unser erster Stop war die Bergstraße mit kleinen Zwischenstops hinauf zum Tempel bei Doi Suthep. Die Idee war es eigentlich oben eine gemütliche Straße für Laura zu finden wo sie üben könnte. Das Gegenteil war der Fall. Je höher wir fuhren desto schwieriger wurde das Terrain bis wir in einem abgelegenen Hmong Kaffeedorf ankamen. Mit der sinkenden Abendsonne, entschieden wir uns eine Abkürzung zu nehmen die uns ein paar Einheimische als „unter Vorsicht“ genannt haben. Der Pfad war einer der steilsten Pfade die man sich vorstellen kann. Mit Adrenalin im Blut schafften wir es jedoch sicher ins Tal.

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Dort ebnete es sich aus und Laura hatte auch ihre Chance ein wenig auf Ash’s Automatik Scooter zu üben. Der nächste Tag diente wieder zum organisieren und ein wenig zum Ausspannen auf dem Sunday Night Market. Das Motorradtraining ging tags darauf wieder weiter, diesmal mit 3 Motorrädern durch den Verkehr in ländlichere Gegenden. Selbstbewusstsein in den unterschiedlichsten Situationen aufgebaut (Stadt, Offroad, Nacht, und Laura ein wenig Semi Automatik auf meinem Bike) und den Tag auf zwei Rädern genossen war es für uns all klar. Ja wir können es schaffen!

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Es fehlten nur noch 2 Dinge. Bislang hatten wir nur gemietete Motorräder, die zu teuer wären und in Chiang Mai abgegeben werden müssten.Was fast wichtiger war, wir hatten alle keinen Motorradführerschein. Das ist kein Problem in touristischen Regionen, allerdings auf unserer langen Tour musste einer her.

Führerschein


Alleine für die Versicherung wäre einer nötig. Also machten wir uns daran es mit der lokalen Bürokratie auf zu nehmen und von Amt zu Amt zu rennenDevil All dies war nötig:
  • Die richtige Behörde finden
  • Bescheid vom Arzt (im Krankenhaus)
  • 1 Stunde lokale Verkehrsregeln am PC lernen (Kostenlos beim Amt)
  • Seh und Reaktionstest
  • Video schauen
  • Theorietest mit Übersetzungsfehlern bestehen
    • Sind Panzer während des Krieges auf der Straße erlaubt?
    • Was muss man beim überholen tun: Lichthupe, Blinken, und nochmal Hupen
  • Eine Runde auf dem lokalen Parcours „Praktischer Test“ bestehen
    • Kurz im Slalom fahren
    • Über eine Planke fahren
    • All das während der Instruktor sich auf andere Schüler beim einparken konzentriert
  • Fotos machen

2 Tage Aufwand und ca. 1000 Baht hat uns der Spaß gekostet, doch wir haben es geschafft! Wir haben eine Lizenz die für ein Jahr in 12 Asiatischen Ländern gültig ist YEAH!



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Motorradkauf


Jetzt ging's ans Eingemachte. Motorräder kaufen. Mein Kumpel Cris den ich bereits aus Dublin kenne und seither in Chiang Mai lebt konnte uns einen guten Händler empfehlen bei dem wir uns erst umgesehen haben und schlußendlich unsere eigenen Motorräder gekauft haben. Eine 1 Jahr alte Honda Wave i mit 110cc für 34000 Baht ist es für mich geworden.


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Unser Trio war fast fertig. Des es inzwischen Wochenende war und die Ämter geschlossen waren, entschlossen wir uns unsere Maschinen zu testen und Doi Inthanon, das Dach Thailands zu bezwingen. Unsere erste gemeinsame lange Fahrt stand bevor und Steigungen waren eine Gute Gelegenheit Schwächen in unseren Motorrädern zu finden und gff. beim Händler zu reparieren. Es war fast wie bei meinem Besuch vor 2 Jahren. Eine wunderschöne Fahrt durch den Nationalpark, vorbei an gewaltigen Wasserfällen. Mit Abschluß an der Spitze zum Sonnenuntergang.


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Auf unserem Rückweg stand uns eine ungewöhnlich kalte Abfahrt bevor. Auch gab Lauras Motorrad ein paar Probleme auf welche eine Reise aus Chiang Mai unnötig erschwert hätten. Alles kein Problem, da der Händler alles ohne Kosten für uns gefixt hat.
Mit einer kleinen Verlängerung haben wir es am Ende auch geschafft die Bikes auf unsere Namen zu registrieren. Schlußendlich war es so weit: Wir waren bereit für die Lange Fahrt in den Süden.Winke Winke

Thailand Part I

Phew, was war das für ein Flug. Mit Australiens Ryanair (Jet Star) sind wir wenn auch müde, aber lebend in Bangkok angekommen. Unsere Backpacks und ein paar Infos am Flughafen zusammengesammelt, dann begann das Warten; Warten auf die Ankunft von Ashley Hobbs. Ein Treffen das wir beide für über ein Jahr geplant hatten und nie so richtig wussten ob es statt finden würde. Doch nun war es so weit, der Beginn einer Reise im Trio konnte beginnen.


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Die Idee hinter unserem Trip entsprang aus der britischen TV Serie „Top Gear“ bei der im „Vietnam Special“ die Presenter Vietnam auf kleinen Motorrädern durchquerten.


Aufgrund der Dauer unserer Reise und dem Drang lokale Kultur kennenzulernen haben wir es uns ebenfalls als Ziel gesetzt das Land fernab von Touristenfallen und auf günstige Alternativen zu besichtigenRolleyes

Bangkok


Begonnen hat es bereits mit der U-Bahn statt Taxi in die Innenstadt um uns auf Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu machen. Mit ein wenig Hilfe von Einheimischen und mit einem Tuk Tuk Fahrer fanden wir ein für Bangkok günstiges Gästehaus.
Von hier aus galt es für Ashley und Laura die noch nie in Thailand waren ein wenig die Kultur zu erforschen. Was besonders in Bangkok ein ganz schöner Schock sein kann. Wildfremdes Essen, Gerüuche, verrückter Verkehr, Tempel, Touristen und Taxi Fahrer. All das sind Eindrücke die erst mal verdaut werden mussten.


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Verbracht haben wir die meiste Zeit damit durch die Stadt (meist durch China Town) zu wandern und in allen möglichen Ecken Snacks an Sticks so wie andere Kulinarische Abenteuer (Thai Milch Eistee in der Tüte) zu probieren. Wegen der höheren Kosten und aufgrund von Zeitmangel waren wir teils auch gezwungen uns zum Teil für ein paar weitere Dinge in Asien vor zu bereiten. Auf der Liste waren Einkäufe bei MBK und Impfungen in einem der lokalen KrankenhäuserOo


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5 Tage in einer der hektischsten Städte waren genug und es wurde Zeit aufzubrechen. Entschieden haben wir uns für den rustikalen Übernachtzug in den Norden: In die Stadt in der ich meine meiste Zeit in Thailand zuvor verbracht habe - Chiang Mai.