Saturday, February 06, 2010

Australien - Ankunft und erster Eindruck

Seit ein paar Tagen bin ich nun in Melbourne angekommen. Verbracht habe ich die meiste Zeit eigentlich damit mich ein wenig auszuruhen, mich ein bisschen umzusehen und die wichtigsten Dinge zu arrangieren.
Darunter sind Bankkonto, Steuernummer, Handy mit Handynummer und eine Herberge. Diese Dinge gingen erstaunlich einfach, f¸r die Bank reicht es aus eine kurzzeitige Adresse und Reisepass zu haben.
Wohnung finden wird wohl schwierig da ich mir schon von einigen Sagen lassen dass es nur wenige Wohnungen f¸r Backpacker gibt und diese auch recht teuer sind ñ Verst‰ndlich aber da schau ich mich noch um. Im schlimmsten Fall kann ich mir einen Campervan kaufen und mit dem ins Land wo es g¸nstiger ist. Mein n‰chster Schritt wird wohl die Jobsuche sein. Als erstes will ich probieren was in einer Werkstadt zu finden um zu lernen wie man ein Auto repariert, evtl. auch Motorr‰der. Alles weitere halte ich mir jetzt aber noch offen.

Der erste Eindruck

Es ist anders als ich dachte. Das liegt aber wohl auch daran dass ich hier in einer Millionenstadt bin. Als erstes kommen hier einmal die kosten. Von den Australiern die ich in Europa getroffen habe, hatte ich eigentlich erwartet dass es hier g¸nstig w‰hre, nun weit gefehlt es ist mindestens genauso teuer wie in Europ‰ischen Groflst‰dten.
Besonders teuer sind hier die Internet und Telefonpreise. In meiner Herberge sind es 10$ f¸r 24 Stunden oder 3$/Stunde weshalb ich jetzt weniger online bin. Evtl. werde ich mir in naher Zukunft eine 3G Lˆsung zulegen bei der ich pro MB zahle.
Auch sind die Leute weniger Bodenst‰ndig als ich dachte. Viele Anzugtr‰ger und fast nur neue Autos ñ Naja, Groflstadt halt. Etwas das ich doch sehr schˆn finde ist, dass Melbourne sich eigentlich gar nicht wie eine Groflstadt anf¸hlt. Ja es gibt sehr viele Geb‰ude hier die >20 Stockwerke haben, doch ist der Verkehr erstaunlich ruhig und die Menschen gelassen und freundlich. Es gibt nicht dieses Gedr‰nge wie ich es in Dublin und London gesehen habe und es ist sehr sauber.

Wer weifl wie sich das hier noch entwickeln wird. Ich werde noch einige Monate hier verbringen und in der Zeit kann noch einiges passieren.

Friday, February 05, 2010

Heim und Thailand

Wow, die letzten paar Wochen waren Actionreich – aber im Guten Sinne. Die Weihnachtage zuhause waren eine willkommene Abwechslung und der viele Schnee bei dem ich viele Radtouren gemacht habe war noch das Sahnehäufchen oben drauf. Von daher möchte ich mich erst noch einmal für das späte Bloggen entschuldigen

Thailand

Knapp zwei Wochen habe ich in Thailand verbracht und es war wohl eine der Glücklichsten Zeiten meines Lebens. Ich hätte zwar auch eine Hart Tour durchs Land machen können doch habe ich mich dazu entschieden die meiste Zeit in Chiang Mai zu bleiben und ein Wenig die Gegend in der Nähe zu besichtigen.

Bangkok

Meine erste Begegnung mit Thailand war in der Hauptstadt Bangkok. Dort war ich zwar nur 4 Stunden doch bin ich froh nicht länger geblieben zu sein. Es ist wie viele es mir zuvor beschreiben ein recht hektischer moderner Betonjungel.

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Zu dem Eindruck hat aber auch wohl meine Standortwahl nahe MBK (dem größten Shoppingcenter) beigetragen. Überraschend fand ich die relaxte Arbeitseinteilung dich ich für Asien so nicht erwartet habe, leider zu meinem Leidwesen da ich spät Abends da war und um 22 Uhr alle Geschäfte geschlossen waren – sogar Mc Donald’s (das sagt ne Menge).

Chiang Mai

Die meiste Zeit habe ich in der Stadt der Tempel verbracht. Einfach nur wunderschön. Übernachtet habe ich in einem billigen Gästehaus. Hier bin ich zum ersten mal mit der simplen thailändischen Lebensweise in Kontakt gekommen. Ein Beispiel: In meinem Bad habe ich keine Klospülung sondern einen Eimer – Nix für Luxusliebhaber, Funktioniert aber genauso gut :)

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Neben den Tempeln habe ich mir auch die örtlichen Märkte angeschaut. Abends habe ich hier einige Partys mit den lokalen Touristen und ein paar Thais mitgemacht. Hier hat es mir auch wieder Spaß gemacht zu feiern, günstig und mit netten Menschen war das eine echte Freude.

Pai

Einen Tagestrip habe ich ins 3 Stunden Entfernte Pai mitgemacht. Typisch für meine ungeplante Reisegewohnheit hatte ich Anfangs keine Ahnung was man in Pai machen kann und war leicht enttäuscht da die Stadt quasi ein großer Markt ist. Ein bisserl Infos gesammelt hab ich raus gefunden dass das Hauptziel in Pai die Umgebung ist welche man am besten per Scooter erreicht. Also nix wie Vermieter suchen und mit etwas Glück hab dann einen gefunden der auch Anfängern Motorräder verleiht (das war mein erstes mal). Seither bin ich Angesteckt und habe Pläne mehr Motorradreisen zu machen.

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Auf den umliegenden Straßen finden sich hauptsächlich Wasserfälle und einige Heiße Quellen. Am meisten gefallen hat mir jedoch Der Pai Canyon an dem ich einen sehr netten Inder getoffen habe mit dem ich den Rest des Tages unterwegs verbracht habe. Sehr schön war auch eine kleine Elefantenfarm die ich am Straßenrand gesehen habe.

Wat Phra Doi Suthep und mit dem Scooter ins Dorf

Wat Phra Doi Suthep ist ein wunderschöner Tempel in den Bergen nahe Chiang Mai. Zwei mal hat es mich dort hin verschlagen. Das erste mal fuhr ich mit einem der lustigen Taxis dort hoch. Zwar war der Stupa in Restauration doch die Tempelanlage ist einfach wunderschön.
Nach meiner Fahrt nach Pai konnte ich es mir nicht nehmen lassen in Chiang Mai einen Scooter zu mieten und die Berge einmal auf eigene Faust zu besichtigen. Auf der selben Route wie Doi Suthep bin ich in die Berge gefahren und habe dort das hübsche Hmong Village besucht. Auf der Rückfahrt konnte ich es mir nicht nehmen lassen bei Sonnenuntergang den Tempel nochmal zu besichtigen.

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Doi Inthanon

Das war wohl mein persönliches Highlight in Thailand. Mit dem großen Willen Motorrad zu fahren, habe ich mich dazu bewogen in den 100 KM entfernten Nationalpark zu fahren. Gelegen in den Bergen und mit einer Erhebung von bis zu 2200m über dem Meerespiegel, wird der Gipfel als Dach Thailands bezeichnet.

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Zu Sehen bekam ich Hauptsächlich einige wunderschöne und sehr große Wasserfälle welche auf fast allen Höhen in den Bergen verteilt sind. Doch möchte man gerade bei Inthanon auch Sagen – „Der Weg ist das Ziel“. Denn die Straße zum Gipfel ist einfach nur herrlich. Kurz vor dem Gipfel findet sich noch eine letzte Straßensperre welche um 18:00 zu gemacht wird. Da ich allerdings recht spät noch unterwegs war wollten mich die Straßenwachen erst nicht durch lassen. Doch als ich gesagt habe dass ich ganze Strecke aus Chiang Mai gefahren bin, waren Sie nochmal gnädig und haben mich durch gelassen. Dafür bin ich Ihnen bis heute dankbar denn was ich dort zu Gesicht bekam war einfach Atemberaubend. Eine der schönsten Aussichten zusammen mit einem der schönsten Sonnenuntergänge die ich je gesehen habe.

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Bangkok 2

Die letzten Tage habe ich dann Hauptsächlich dadurch verbracht ein wenig in Chiang Mai zu schlendern und mit einigen Freunden die ich dort getroffen habe zu feiern. Da ich unnötig skeptisch gegenüber den Airlines dort gewesen bin habe ich vor der Weiterreise nach Australien eine Übernachtung in Bangkok eingeplant.
Diesmal bin ich in einen der schöneren Bezirke gegangen. Glücklicherweise war an dem Tag ein Feiertag und durch einen Tipp den mir ein einheimischer gegeben hat, habe ich günstig eine kleine Stadtfahrt via Tuk Tuk gemacht. Hier waren wohl der Riesen Buddha und der Grand Palace die schönsten Plätze.

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Zurück bleiben schlussendlich noch Erinnerungen an ein wunderschönes Land das ich definitiv nochmal besuchen möchte. –Ich hab da schon so ein paar Pläne.;)