Friday, April 06, 2012

Thailand Part IV (Weiter im Duo)

Eine Menge Kilometer liegen seit meinem letzten Eintrag zurück.
Nach der Vollmondparty und unserem guten zeitlichen Fortschritt, entschieden wir uns auf unserer Trauminsel Koh Phangan ein wenig zu entspannen. In unserer Truppe leichter gesagt als getan. Neben gelegentlichen Touren auf den unbefestigten Pisten der Insel entschieden sich Ash und Laura den Open Water Tauchschein in einem der vor Ort liegenden Tauchzentren anzugehen. Auch ich bin ein paar Mal mitgetaucht um meine Kenntnisse ein wenig aufzufrischen.

Klick in die Gallerie Klick in die Gallerie Klick in die Gallerie
Klick in die Gallerie

Mit nur noch wenigen Tagen bis Ashley’s Abflug verliessen wir die Insel um uns auf das andere Küstenende des Landes zu bewegen. Ohne es direkt einzuplanen begaben wir uns auf eine der malerischsten Strecken die Thailand uns bieten konnte. Die Krönung war unser Besuch in den wunderschönen Regenwald des Khao Sok Nationalparks.
Unsere letzte Etappe im Trio stand bevor. Entlang der Ostküste zog es uns durch Khao Lak. Ein Name den ich im Kopf hatte aber nicht so richtig wusste warum, bis uns die ersten Schilder entgegen gekommen sind auf welchen stand: Tsunami Evacuation Route und Tsunami Hazard Area. Dies war 2004 Thailands Epizentrum der Tsunami Katastrophe. Eine Region die noch heute viel von wohlhabenden Touristen besucht wird, angesichts der idyllischen Strände fanden wir es verständlich.

Klick in die Gallerie Klick in die Gallerie Klick in die Gallerie Klick in die Gallerie

Ankunft in Phuket

Neben einer für uns überdurschnittlich intensiven Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit war unsere Ankunft am finallen Endziel als Trio komplett unspektakulär. Auch wenn wir gemischte Gefühle hatten. Von nun an geht es nur noch zu zweit weiter.
Ein paar Tage hatten wir jedoch noch. Ashley musste vor seinem Abflug sein Motorrad verkaufen und ich mit Laura einige Dinge organisieren. Bei Lauras Motorrad musste der Kolbenring ausgetauscht werden. Auch bei mir gab es einiges zu richten: Stecker am Laptop, mein Handy ist vom Motorrad gefallen und beim Zahnarzt gab es auch einige Baustellen zu beheben.

Klick in die Gallerie Klick in die Gallerie

Recht früh jedoch kam der Tag an dem Ash nach Australien weiter flog. Mit einem gemeinsamen Essen war es dann auch schon so weit (dann waren’s nur noch 2). Von da an mussten wir zwei alleine miteinander aus kommen.
Bis Lauras Motorrad fertig war verbrachten wir die Zeit in Phuket.



Klick in die Gallerie Klick in die Gallerie Klick in die Gallerie

Road Tripping zu Zweit

Nicht weit von Phuket auf der kleinen Insel Koh Yao Noi landeten ein paar Bekannte die Laura seit ihrer Kindheit kennt. Da die Insel nicht weit von unserem Weg abgelegen war lag ein Besuch natürlich nahe.
Eine Reise in eine für uns ungewohnt luxuriöse Umgebung. Auf einem idyllischen Berg gelegen und mit fantastischer Aussicht vom Pool, im Hintergrund ständig die geschäftigen Bediensteten. All dies bot uns einen kurzen Einblick in ein Leben erster Klasse.

Klick in die Gallerie Klick in die Gallerie Klick in die Gallerie

Da unser Budget allerdings alles andere als erster Klasse ist, waren wir gezwungen gegen Nachmittag weiter zu ziehen. Unser Ziel war die kleine Insel Koh Lanta, nahe Krabi. Neben der Tatsache das wir ohne Ash fuhren gab uns die Fahrt mit der bisher größten Menge an Regen einen Vorgeschmack auf die bald bevorstehenden Regensaison.

Koh Lanta bis Bangkok

Trotz des Wetters schafften wir es nach 2 Tagen zum Sonnenuntergang auf unsere Dritte Insel und unser südlichstes Ziel. An Lauras Geburtstag machten wir eine Spritztour über die Insel und tauchten an einem der schönsten Riffe die Thailand zu bieten hat.
Mit dem Gedanken dass wir ein begrenztes Budget haben und uns die Regensaison bevorsteht traffen wir die Entscheidung uns ein wenig zu sputen und Richtung Kambodscha zu touren. Hierzu mussten wir jedoch erst einmal die ganzen 800 KM Richtung Norden bis nach Bangkok zurück fahren. Eine Strecke die uns beiden nicht allzu sehr lag: Meist entlang der Highways im schnellen, teils unberrechenbaren Verkehr durch Gegenden die wir bereits besichtigt haben. Ein anstrengender Marathon der uns beiden ganz schön an die Nieren ging.

Klick in die Gallerie Klick in die Gallerie Klick in die Gallerie Klick in die Gallerie

Es gibt mehrere Gründe für uns Bagnkok zu umgehen: Nicht nur dass uns die ländlichen Gegenden mehr liegen aber auch, dass die Preise hier recht hoch sind und der Verkehr der hektischste und dichteste in ganz Thailand ist. Auch hatten wir bereits fast alles besichtigt was Bangkok zu bieten hat. Jedoch war unser Aufenthalt in der Hauptstadt unumgänglich da wir einiges arrangieren mussten um die Weiterreise problemlos zu ermöglichen.
  • Laura musste ihren neuen Pass bei der Botschaft abholen
  • Wir mussten unser Visa für Kambodscha beantragen
  • Exportpapiere für unsere Motorräder besorgen
  • Mein Handy war kaputt (ist vom Bike gefallen) :(
  • Einkaufen:
    • Ich wollte meinen derzeitigen Rucksack austauschen
    • Mein hinterer Reifen musste getauscht werden
    • Gepäckträger für die Motorräder
Trotz unserer Ehrfurcht schafften wir es ohne Probleme in die Stadt zu fahren. Eine schöne Überraschung war unser Wiedersehen mit Ashley der für seinen eigenen Heimweg einen zeitgleichen Zwischenstop in Bangkok machte.

Was kommt als nächstes?

Im Moment haben wir ein 30 Tage Visa für Kambodscha in der Tasche, unser Equipment läuft und die Bikes sind bereit. Bislang wollen via Khao Yai, weg von den Touristenhochburgen über die Grenze Richtung Angkor Wat um von dort aus Richtung Küsten fahren. Einzig zu hoffen bleibt dass wir keine Schwierigkeiten bei der Grenzüberschreitung haben werden.
Wünscht uns Glück damit!:)

No comments: